Datenjournalismus
Datenjournalismus (englisch data driven journalism, DDJ) ist eine Form des Online-Journalismus. Gemäß der Open-Data-Idee bedeutet Datenjournalismus nicht nur die Recherche in Datenbanken, sondern die Sammlung, Aufbereitung, Analyse, und Publikation öffentlich zugänglicher Informationen sowie ihre Verarbeitung in klassischen journalistischen Darstellungsformen.
Dabei stützt sich der Datenjournalismus sowohl auf die Informationsfreiheitsgesetze in vielen demokratischen Staaten, die Verwaltungen nach dem Öffentlichkeitsprinzip zur Herausgabe ihrer Informationsbestände verpflichten, als auch auf das organisierte Whistleblowing großer Datenmengen, das mit Internetplattformen wie WikiLeaks an Bedeutung gewann. Bei nicht in maschinenlesbarer Form vorliegenden Datenmassen gewinnt das Element des Crowdsourcing an Bedeutung für den Datenjournalismus.
Datenjournalismus: Wohin geht die Reise
Literatur
- Lorenz Matzat: Datenjournalismus im Lokalen: Alles auf eine Karte, Journalist Online, 19. Juni 2012
- Lorenz Matzat: Olympia versus Datenjournalismus, Datenjournalist, 6. August 2012
- Julius Tröger: Programmier-Crashkurs für Journalisten Stellt viele in diesem Zusammenhang nützliche Werkzeuge zu HTML5, JavaScript und CSS vor, Digitaler Wandel vom 16. Juli 2012
Links
- Datenjournalismus in der Wikipedia
- Digitaler Wandel: Programmier-Crashkurs für Journalisten – mit vielen weiterführenden Links.
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