Transition Initiativen
Im Rahmen des Transition Town Movement (etwa »Bewegung für eine Stadt des Übergangs/Wandels«) proben seit 2006 Umwelt- und Nachhaltigkeitsinitiativen in vielen Städten und Gemeinden der Welt den geplanten Übergang in eine postfossile, relokalisierte Wirtschaft. Die Bewegung, initiiert von dem irischen Permakulturalisten Rob Hopkins, läßt sich dem v.a. in den USA weit verbreiteten Gedanken des »Eco-Communalism« zuordnen, einer Umweltphilosophie, die angesichts schwindender Rohstoffe und negativer ökologischer Auswirkungen der Globalisierung die Idee des »einfachen Lebens«, der Regional- bzw. lokalen Wirtschaft sowie der Nachhaltigkeit und der wirtschaftlichen Selbstversorgung propagiert. Eine wichtige Rolle spielen auch die Gestaltungsprinzipien der Permakultur, die es insbesondere landwirtschaftlichen, aber auch allgemein-gesellschaftlichen Systemen ermöglichen sollen, so effizient und energiesparend zu funktionieren wie ein natürliches Ökosystem.
Literatur
- Stefanie Eisenreich: Städte im Wandel. Die Transition-Town-Bewegung als Antwort auf Klimawandel, Peak Oil und Wirtschaftskrise, Telepolis vom 2. Dezember 2012
- Johanna Sailor: Die Tugendbewegung – Weddingwandler: Dienst am Kiez, Tagesspiegel vom 1. April 2014
Links
- Transition Initiativen in Deutschland, Österreich und der Schweiz
- WeddingWandler – Transition Town Berlin-Wedding
- Transition Towns in der Wikipedia
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