Radschnellweg
Mit den Radschnellwegen, dänisch Cykelsuperstier, wollen die Stadt Kopenhagen und die umliegenden Kommunen mehr Menschen aufs Rad bringen. Dabei denken die verantwortlichen Politiker nicht allein an weniger Stau und weniger Abgase. Sie schauen auch aufs Geld. Wenn das gesamte Schnellroutennetz steht, hoffen sie auf Einsparungen bei den Gesundheitskosten in Höhe von 40 Millionen Euro pro Jahr. Denn Radfahren stärkt unter anderem das Herz-Kreislauf-System und erspart somit langfristig teure Behandlungen wie zum Beispiel nach einem Herzinfarkt. Trotz des erhöhten Unfallrisikos und der eingeatmeten Abgase ist Radfahren nämlich gesundheitsfördernd. Nach Berechnungen österreichischer Forscher liegt der gesundheitliche Einspareffekt bei fast 90 Cent – und zwar pro Kilometer.
Hovenring
Der Hovenring ist ein(e) Fahrrad-Heighway/-Brücke bei Eindhoven in den Niederlanden.
Literatur zu Radschnellwegen
- Florian Freistätter: Auf dem Fahrrad-Highway gesund zur Arbeit, Fraunhofer Forschungs-Blog vom 28. August 2012
- Robert Koch: Fahrrad-Highways, VCÖ-Magazin
- Silvia Perdoni: Auf Fahrradhighways durch Berlin; Berliner Zeitung vom 8. April 2014
- Das denken die Berliner über Fahrradhighways, Berliner Zeitung vom 15. April 2014
Links
- Kopenhagen: Highway fürs Rad, Spiegel Online vom 17. August 2012
- Karte des Schnellwegnetzes von Kopenhagen
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